Was ist Psychotherapie?

Psychotherapie ist eine Behandlung von psychischen („seelischen“) Erkrankungen mithilfe von wissenschaftlich anerkannten Verfahren, Methoden und Techniken. Psychische Erkrankungen können das Erleben, das Verhalten sowie das geistige und körperliche Wohlbefinden stark beeinträchtigen und mit Leid, Angst, Verunsicherung und Einschränkungen der Lebensqualität einhergehen.

 

Vor Beginn einer Psychotherapie ist eine Abklärung durch eine Ärztin oder einen Arzt zur Frage notwendig, ob körperliche Ursachen für die psychische Erkrankung verantwortlich oder mitverantwortlich sein können.

 

Alle psychotherapeutischen Behandlungen haben gemeinsam, dass sie über das persönliche Gespräch erfolgen, das durch spezielle Methoden und Techniken ergänzt werden kann (z.B. freie Mitteilung von Gedanken und Einfällen, konkrete Aufgaben um z.B. Ängste zu bewältigen oder spielerisches Handeln in der Therapie von Kindern). 

 

Eine Psychotherapie ist dann ratsam, wenn psychische Probleme nicht mehr allein oder mit Hilfe der Familie oder von Freunden gelöst werden können, zu Krankheitserscheinungen führen und die alltäglichen Anforderungen des Lebens nicht mehr bewältigt werden können.

 

Häufige Störungsbilder:

- Ängste

- Depressionen

- Konzentrationsstörungen

- ADHS

- Lernstörungen

- Störung des Sozialverhaltens

- Schlafstörungen

- Essstörungen

- Selbstverletzendes Verhalten

- Suizidalität

- Kontakt- und Beziehungsschwierigkeiten

- Psychosomatische Erkrankungen

- Zwangsstörungen

- Ticstörungen

- Einnässen / Einkoten

- Traumafolgestörungen

- Anpassungsstörungen

- Impulskontrollstörungen